Optimale natürliche Dämmung innen & außen

Gebäudedämmung hat in diesen Zeiten des Klimawandels einen sehr hohen Stellenwert, übrigens auch politisch. Dabei geht es in erster Linie um Energie-Einsparung, denn alles, was nicht unnötig nach draußen verpufft, kommt dem Beheizen der Wohnung zugute und eben nicht der Erwärmung der Erdatmosphäre.

Da wir uns beim Thema Dämmung im Wesentlichen auf natürliche, nachwachsende Dämmstoffe spezialisiert haben, beginnt die Energie-Einsparung bereits bei der Produktion der Dämmstoffe, die in puncto CO2 Bilanz quasi mit einem Nullsummenspiel aufwarten können. Damit soll zum Ausdruck kommen, dass die Pflanzenstoffe während ihres Wachstums so viel Kohlenstoffdioxid aus der Luft binden, wie sie im Zuge ihres späteren Recyclings oder Deponierens möglicherweise freisetzen werden.

Jeder Baukörper kann durch diese natürlichen Materialien vor Auskühlung nachhaltig geschützt werden: • Zellulose
• Hanf
• Holzweichfasern
• Schilf
• Silikate
• Stroh

Dabei spielt es keine wesentliche Rolle, ob es um eine Innendämmung oder eine Außendämmung geht. Als Beispiel für eine Innendämmung sei kurz der Dachausbau beim Einfamilienhaus angeführt. Eine Innendämmung macht man häufig, wenn das Haus ein Denkmal (Fachwerk, Jugendstil usw.) ist. Für alle anderen Hausarten ist eine Außendämmung von Vorteil.

 

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Before After

Warum sollten nachwachsende Dämmstoffe bevorzugt zum Einsatz kommen?

Bei herkömmlichen chemischen Dämmstoffen wie Glaswolle oder Styropor darf Feuchtigkeit weder von außen noch von innen in den Dämmraum eindringen, weil dies zum einen die Dämmeigenschaft drastisch herabsetzt und zum anderen zu Schimmelbildung führt. Das bedeutet aber auch, dass die Luftfeuchtigkeit in den Innenräumen praktisch keine Chance hat, nach außen transportiert zu werden. Aus diesem Grunde kommt es in modernen, besonders gut isolierten Häusern und Wohnungen immer wieder zu massiven Schimmelbildungen, die von Experten allein auf falsches Lüften zurückgeführt wird, was aber mitnichten der einzige Grund ist.

Dagegen wird bei einer natürlichen Dämmung bewusst auf Dampfsperren verzichtet, weil die gezielte Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit innerhalb der Dämmschicht ein ganz wichtiges Element des Dämmkonzepts ist. Beides, der etwas feuchtere und der trockene Bereich innerhalb der Dämmung stellen jeweils eine eigene Phase dar, die sich je nach Innen- und Außentemperaturen sowie den Luftfeuchtigkeiten im Innen- und Außenbereich dynamisch hin und her verschieben (sollen).

Diese freien Phasenverschiebungen sind sehr wichtig, um Schimmelbildungen zu verhindern. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an das gute alte Fachwerkhaus, dessen Wandfächer aus lehmverklebtem Stroh bestehen, also auch aus ganz natürlichen Stoffen, die die Feuchtigkeitsphasen in beide Richtungen beliebig wandern lassen. Diese historischen Gebäude sind allgemein bekannt dafür, dass Schimmel dort aufgrund der Art der Gebäudedämmung nie ein Thema war.

Gesund für Umwelt und Mensch

Eine gute und effektive Dämmung eines Gebäudes führt zu einer günstigen CO2 Bilanz, weil bei der Heizung gespart werden kann und damit weniger Abgase in die Atmosphäre gelangen. Zwar gilt diese logische Erkenntnis auch weitgehend so für die Gebäudedämmung der chemischen Industrie, aber neue künstliche Dämmstoffe stehen im Verdacht über längere Zeiträume komplexe Kohlenwasserstoffe auszudünsten, die alles andere als zuträglich für unsere Gesundheit sind.

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